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Volksschule Landsteinergasse

„Dem Licht entgegen“

 

Durch das Anheben der Hoffläche und der reduzierten Erhöhung des südlichen Schultrakts wird die Besonnung im Hof optimiert. Sowohl der Dachbereich der MS mit Ballspielkäfigen (483 m2) als auch der neue Schulhof (707 m2) bieten vielseitige Möglichkeiten einer Außenbespielung. Bewegungsräume erhalten eine breite Öffnung zum begrünten Hof. Damit wird die Belüftung und die generelle Nutzung der Bewegungsräume optimiert und stimmungsvoll ergänzt.

EG:  Die neue Hoffläche wird im Optimalfall als dreigliedrige Ebene entwickelt. Diese Dreiteilung orientiert sich an den Turnsälen bzw. Bewegungsräumen im EG. Der westliche Teil wird als Spielterrasse mit einem großen Kombispielgerät vorgeschlagen. Der östliche Teil könnte (optional) als Rückzugsbereich mit unterschiedlichen Aufenthaltssituationen und einer Pergola einen ruhigeren Treffpunkt bilden. Der mittige Bereich bildet eine gefaltete Bewegungszone mit Sitzmöglichkeiten entlang der Ränder bzw. an den Pflanztrögen. Der nutzungsoffene Bereich vermittelt zwischen den Eingängen.

Dach – NMS: es wird ein zusammenhängender Freiraum als Bewegungs- und Begegnungsort angeboten. Ein berankter Ballspielkäfig bietet einen gesicherten Sportbereich. Zwischen diesem Ballspielkäfig und dem Stiegenhaus ist ein kleiner Sitzbereich (mit einer berankten Laube) vorgesehen. Beim Ausgang aus dem Stiegenhaus wird eine Freiluftklasse (ebenfalls mit einer berankten Laube) vorgesehen. Der übrige Bereich soll zur freien Bewegung und zum Treffen zur Verfügung stehen. Es fände z.B. auch ein Tischtennistisch platz.

Dach – Volksschule: hier wird eine durchgängige extensive Begrünung mit ca. 12 cm Substrataufbau vorgeschlagen. Niederschläge lassen sich damit spürbar reduzieren, wodurch die ökologische Qualität deutlich steigt. Der Pflegeaufwand bleibt jedoch im überschaubaren Rahmen. Die Errichtung einer Fotovoltaikanlage ist kein Problem. Die vielen Kinder brauchen ausreichend Raum zur Bewegung. Vor allem jene, welche auch am Nachmittag in der Schule sind. Der Frei- und Bewegungsraum am unmittelbaren Schulareal ist sehr begrenzt. Deshalb sollte zumindest der Hof im 2. OG weitgehend genutzt werden.

Planung: 2017

Projektleitung: DI Gerhard Rennhofer

Architektur: archipel Architekten