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Historischer Garten

Aufbauend auf das Parkpflegewerk für den gesamten Garten des Belvedere, wurde für die ehemalige Menagerie ein Konzept und die Detailplanung entwickelt.

Als Basis für die schrittweise Sanierung  des historischen Gartens entstand Ende der 90er Jahre ein umfassendes ParkpflegewerkDie Umsetzungsmaßnahmen für einzelne Teilbereiche erfolgte in überschaubaren Schritten und wurden von uns laufend begleitet. So wurde das gesamte Wegenetz saniert, Wiesen und Alleen neu angelegt, die vielen im Lauf der Zeit gesetzten Nadelbäume wurden schrittweise entfernt, um die Gartenräume wieder erlebbar zu machen. 

 

Seit über 20 Jahren arbeitet unser Büro an Gartendenkmalpflege in Schloss Hof. Das Parkpflegewerk und zahlreiche Gutachten befassten sich seit den 90er Jahren mit der Entwicklung des großen Areals von Schlossgarten und Meierhof. Doch erst mit der Entscheidung die Anlage auch touristisch zu entwickeln, konnte die großzügige Rekonstruktion der Gärten in Angriff genommen werden.

Im Parkpflegewerk für den Augarten war die Wiederherstellung des westlichen Endes der großen Achse des Augartens vorgesehen.

Die Parkanlage geht auf Erzherzog Ferdinand Maximilian zurück. Der spätere Kaiser von Mexiko entwickelte hier seine erste Parkanlage, in Miramare bei Triest setzte er dann später ein bedeutendes hitorisches Zeichen in der Gartenkunst. Die stark modellierte Anlage ist mit zwei kleinen Teichen, verbunden durch einen schmalen Bachlauf und einer Villa im Tirolerstil ausgestattet. Die Vegetation ist im Stil der Zeit in der Mitte des 19. Jhdt angelegt. Neben markanten Koniferengruppen wurde auch ein Alpengarten angelegt.

Ausgehend von der gartendenkmalpflegerischen Studie wurde für einen Teilbereich, der englische Garten ein Zielplan entwickelt. Dieser wurde im Zuge der Niederösterreichischen Landesausstellung 2005 Wiederhergestellt. Wegestrukturen und die historischen Geländeformationen wurden mittels Suchgrabungen ermittelt und weitgehend freigelegt. Alle Grabungsergebnisse sowie die Geländefunde, Reste von Baumpflanzungen u. ä. wurden geometrisch erfasst und in einem Bestandsplan dargestellt. Die Grabungen wurden inhaltlich begleitet und fortlaufend dokumentiert.

Im Zusammenhang mit der Landesausstellung 2005 am Heldenberg wurde in Ravelsbach die Sanierung der Freiflächen rund um den ehemaligen barocken Kirchengarten geplant. Auf Basis historischer Grundlagen wurden drei Teilbereiche: - der von Mauern begrenzte Kirchengarten mit Resten barocker Strukturen, der kleine Platz hinter der Kirche und eine Grünfläche östlich des Gartens zu einer zusammenhängenden Einheit verbunden. Eine attraktive Präsentation und eine sinnvolle Alltagsnutzung der Anlage waren hierbei die Leitmotive.

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